Automobilindustrie – Schutz vor mechanischen Risiken
Automobilindustrie – Schutz vor mechanischen Risiken
Stellen Sie sich vor: Sie arbeiten am Fließband einer Autowerkstatt, umgeben von leistungsstarken Maschinen und Kollegen, die mit voller Hingabe arbeiten. Sie befinden sich inmitten von Metallteilen und der ständigen Bewegung von Förderbändern. Doch in dieser pulsierenden Umgebung lauern auch Gefahren. Jeden Tag sind die Arbeiter mechanischen Gefahren ausgesetzt, die, wenn sie nicht richtig gehandhabt werden, zu schweren Unfällen führen können.
In diesem Artikel gehen wir auf die fünf häufigsten mechanischen Gefahren ein und geben einen Einblick in die PSA, mit der Sie sich bei der Arbeit am besten schützen sollten. Schließlich geben wir auch Empfehlungen für geeignete PSA.
Mechanische Risiken
Mechanische Risiken sind Gefahren, die bei der Verwendung von Maschinen, Werkzeugen oder mechanischen Anlagen auftreten können. Diese Gefahren gehen häufig von sich bewegenden Teilen aus, z. B. von rotierenden, ziehenden, drückenden oder schneidenden Elementen. Mechanische Gefahren können zu Unfällen führen, die von leichten Verletzungen bis hin zu schweren Verletzungen reichen.
Was sind die mechanischen Risiken?
In der Automobilindustrie gibt es mehrere mechanische Risiken, denen die Arbeitnehmer ausgesetzt sein können. Im Folgenden erläutern wir die fünf häufigsten Risiken und die passende PSA, mit der Sie sich am besten schützen können:
Quetschen und Kneifen
- Montagelinien: Arbeiter können zwischen beweglichen Teilen der Produktionslinie, wie Förderbändern, Greifarmen oder Pressen, eingeklemmt werden.
- Hebebühnen und Hebesysteme: Autos oder Autoteile werden oft mit Hebebühnen angehoben, wobei die Gefahr des Einklemmens zwischen dem Fahrzeug und dem Boden oder anderen Gegenständen bestehen kann.
PSA:
- Schutzhandschuhe: Tragen Sie robuste Handschuhe, um Ihre Hände vor dem Einklemmen zu schützen.
- Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen: Tragen Sie Schuhe, die Ihre Füße vor schweren, herabfallenden Gegenständen schützen.
Unsere Empfehlungen:
OXXA® X-CUT-FLEX IP 51-705 HANDSCHUH Art. Nr.: 1.51.705.00 |
GRISPORT 903L SICHERHEITSSCHUH S3 Art. Nr.: 5.12.440.00 |
Schnittgefahr
- Metallbearbeitung: Bei der Bearbeitung verschiedener Teile oder beim Schneiden von Metallelementen besteht ein erhöhtes Risiko von Schnittverletzungen.
- Scharfe Kanten: Unbearbeitete Metallteile von Autos, wie z. B. Bleche, können scharfe Kanten haben, die Verletzungen verursachen.
PSA:
- Schnittfeste Handschuhe (EN 388:2016): Tragen Sie Handschuhe, die speziell zum Schutz vor Schnittverletzungen entwickelt wurden, insbesondere bei der Metallbearbeitung.
- Schutzkleidung: Bei der Arbeit mit scharfen Metallteilen ist geeignete Kleidung zu tragen.
Unsere Empfehlungen:
ANSELL HYFLEX 11-561 HANDSCHUH Art. Nr.: 1.90.218.00 |
OXXA® MARTY 0101 SCHWEIßERSCHÜRZE Art. Nr.: 2.70.101.00 |
Sturzgefahr durch schwere Bauteile
- Motoren und Getriebe: Schwere Bauteile wie Motorblöcke oder Getriebe können bei Montage, Demontage oder Transport herunterfallen und schwere Verletzungen verursachen.
- Instabile Lasten: Wenn schwere Bauteile (wie Achsen oder Radaufhängungen) nicht richtig stabilisiert werden, können sie herunterfallen.
PSA:
- Schutzhelm (EN 397): Schützen Sie Ihren Kopf mit einem Schutzhelm, falls ein schweres Teil herunterfällt.
- Anstoßkappe (EN 812:2012): Eine Anstoßkappe kann unter bestimmten Umständen zusätzlich getragen werden, insbesondere in Arbeitsumgebungen, in denen die Gefahr besteht, gegen feste Gegenstände wie niedrige Balken oder scharfe Kanten zu stoßen. Die Anstoßkappe bietet jedoch keinen Schutz gegen herabfallende schwere Gegenstände und entspricht der Norm EN 812:2012, die nur Schutz gegen leichte Stöße bietet.
- Sicherheitsschuhe: Tragen Sie Schuhe mit einer Stahlkappe, um Ihre Füße vor herabfallenden Gegenständen zu schützen.
Unsere Empfehlungen:
MSA V-GARD SCHUTZHELM MIT FAS-TRAC III INNENFUTTER Art. Nr.: 6.16.861.00 |
OXXA® WASHINGTON 3020 BASEBALLKAPPE Art. Nr.: 6.13.021.00 |
EMMA LUKAS SICHERHEITSSCHUH S3 Art. Nr.: 5.93.310.00 |
Drehen und Reibung
- Bohr- und Schleifmaschinen: Diese Maschinen enthalten rotierende Teile, die Kleidung, Haare oder lose Gegenstände erfassen können und eine ernsthafte Verletzungsgefahr darstellen.
- Lüfter und Riemen: Offene, rotierende Teile, wie Lüfter und Antriebsriemen im Motorraum, können eine Gefahr darstellen, wenn sie nicht abgeschirmt sind.
Achtung: Die Arbeit mit rotierenden Teilen erfordert ständige Wachsamkeit. Ein Moment der Unachtsamkeit kann schwerwiegende Folgen haben. Befolgen Sie stets strikt die Sicherheitsmaßnahmen und achten Sie auf die Gefahren in Ihrer Umgebung.
PSA:
- Eng anliegende Kleidung und Haarschutz: Tragen Sie eng anliegende Arbeitskleidung und verwenden Sie ein Haarnetz oder eine Kopfbedeckung, damit sich Ihr Haar nicht in den Maschinen verheddert.
- Schutzbrille: Schützen Sie Ihre Augen vor losen Partikeln von rotierenden Maschinen.
Unsere Empfehlung:
BOLLÉ SILIUM+ SILPPSI SCHUTZBRILLE Art. Nr.: 7.25.434.00 |
Anschlagen und Lösen von Teilen
- Lose Teile: Bei Arbeiten an Fahrzeugen können Teile oder Werkzeuge weggeworfen werden, insbesondere bei der Verwendung von Druckluftwerkzeugen oder Druckluft.
PSA:
- Gesichtsschutz (EN 166): Tragen Sie einen Gesichtsschutz, um Ihr Gesicht vor herumfliegenden Teilen zu schützen.
Unsere Empfehlung:
HONEYWELL PERFO NOVA 820440 GESICHTSSCHUTZ Art. Nr.: 7.33.110.00 |
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