Bauindustrie – Sicherer Abbruch ohne Risiken
Bauindustrie – Sicherer Abbruch ohne Risiken
Wenn Sie an Abbruch denken, stellen Sie sich wahrscheinlich sofort eine große Abrissbirne vor, die ein Gebäude dem Erdboden gleichmacht. Dieses Bild regt zwar die Fantasie an, aber die Realität des Abbruchs in der Bauindustrie ist vielseitiger und abwechslungsreicher. Von Handarbeit bis hin zu kontrollierten Explosionen – die Welt des Abbruchs steckt voller Überraschungen.
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf einige verschiedene Arten von Abbrucharbeiten, die damit verbundenen Risiken und geben Empfehlungen für geeignete PSA.
Welche Abbrucharbeiten gibt es im Baugewerbe?
Manueller Abriss
Beginnen wir mit der arbeitsintensivsten Form des Abbruchs: dem manuellen Abbruch. Hier kommen keine großen Geräte zum Einsatz, sondern Hämmer, Sägen und Brechstangen. Diese Methode ist ideal für kleinere Projekte oder Situationen, in denen es auf Präzision ankommt, z. B. wenn bestimmte Teile entfernt werden sollen, ohne den Rest des Gebäudes zu beschädigen. Sie erfordert Geschick und Geduld, leistet aber perfekte Arbeit, wenn empfindliche Strukturen erhalten werden müssen.
Einige Risiken, die bei dieser Arbeit auftreten können, sind:
- Verletzungen durch Werkzeuge: Schnittwunden und Prellungen durch unsachgemäßen Gebrauch von Hämmern und Sägen.
- Staub und Trümmer: kann Atembeschwerden und Augenreizungen verursachen.
- Lärm: kann Gehörschäden verursachen.
Mechanischer Abriss
Wenn große Gebäude oder Bauwerke schnell abgerissen werden müssen, ist der maschinelle Abbruch nicht mehr weit. Mit Baggern, Kränen und Hämmern kann ein Gebäude in kürzester Zeit dem Erdboden gleichgemacht werden. Diese Methode ist die beste Wahl für große Abbruchprojekte, bei denen Effizienz und Schnelligkeit im Vordergrund stehen.
Einige Risiken, die bei dieser Arbeit auftreten können, sind:
- Einsturzgefahr: Der unsachgemäße Einsatz von Maschinen kann zu einem unerwarteten Gebäudeeinsturz führen.
- Kollisionsrisiko: Große Maschinen können mit Arbeitern und anderen Fahrzeugen zusammenstoßen.
- Vibrationen: Starke Vibrationen von Maschinen können Schäden an nahe gelegenen Strukturen oder Leitungen verursachen.
Innenabbruch (Entrümpelung)
Manchmal muss ein Gebäude nicht vollständig abgerissen werden. Beim Innenabbruch, der auch als Entkernung bezeichnet wird, werden Innenwände, Böden, Decken und Installationen entfernt, während die tragende Struktur intakt bleibt. Dies ist eine gängige Methode bei Renovierungen oder Sanierungen, bei denen nur der Innenbereich erneuert wird. Es ist eine intelligente Methode, um einem Gebäude ein zweites Leben zu geben, ohne die Kosten und den Abfall eines vollständigen Abrisses.
Einige Risiken, die bei dieser Arbeit auftreten können, sind:
- Staub und Gefahrstoffe: Bei der Entfernung alter Materialien können Staub und Gefahrstoffe wie Asbest freigesetzt werden. Die Entfernung von Asbest erfordert ein spezifisches schrittweises Vorgehen. Klicken Sie hier für den umfassenden Stufenplan.
- Einsturzgefahr: Das Entfernen nicht tragender Wände oder Decken kann die Struktur des Gebäudes beeinträchtigen.
- Unsicherer Arbeitsplatz: Unrat und Unordnung können zu Stolperfallen werden.
Selektiver Abriss (Rückbau)
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ist der selektive Abriss (auch Rückbau genannt) auf dem Vormarsch. Dabei wird ein Gebäude nicht einfach abgerissen, sondern sorgfältig entkernt. Materialien wie Holz, Metall und Stein werden für die Wiederverwendung oder das Recycling getrennt aufbewahrt. Diese Methode passt perfekt zu den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft und trägt dazu bei, den Bausektor umweltfreundlicher zu machen.
Einige Risiken, die bei dieser Arbeit auftreten können, sind:
- Unkontrollierte Instabilität: Das vorsichtige Entfernen von Gebäudeteilen kann die Stabilität des Bauwerks beeinträchtigen.
- Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen: Beim Rückbau können gefährliche Stoffe wie Asbest angetroffen werden.
- Sturz- und Stolpergefahr: Das Vorhandensein von losem Material und Schutt kann zu Stürzen oder Stolpern führen.
Geeignete PSA
Bei Abbrucharbeiten ist es wichtig, die richtige persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu verwenden:
- Unverzichtbare PSA: Achten Sie darauf, dass die Mitarbeiter stets eine angemessene Schutzausrüstung tragen, z. B. Helme, Schutzbrillen, Gehörschutz, Atemschutz, Handschuhe und Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen. Diese schützen vor herabfallenden Trümmern, scharfen Gegenständen, Lärm und anderen Gefahren, die bei Abbrucharbeiten auftreten können.
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MOLDEX 255501 STAUBMASKE FFP3 NR D MIT AUSATMUNGSVENTIL Art. Nr.: 4.82.555.00 |
- Schulung: Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter in der korrekten Verwendung der PSA geschult werden.
- Kontrolle: Kontrollieren Sie regelmäßig auf Verschleiß oder Beschädigung.
Die ordnungsgemäße Verwendung von PSA verringert das Risiko von Unfällen und Verletzungen bei Abbrucharbeiten erheblich.
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